Jessica und André bauen ihr Traumhaus in Nienhagen: und plötzlich geht alles ganz schnell...

Wir sind zurück und der Tag ist noch nicht zu Ende. Nachdem ich gestern mit der Firma, die für unser Sanitärgewerk zuständig ist, telefoniert und besprochen hatte, dass wir uns demnächst mal auf der Baustelle treffen wollen, klingelte heute gegen 10:30 Uhr wieder mein Handy im Büro. Eigentlich hatten wir gestern nur telefoniert, weil wir noch eine Änderung im Angebot hatten (die richtige Duschtrennwand wurde vergessen) und da habe ich glücklicherweise gleich noch einmal nachgefragt, ob es möglich wäre, das Waschbecken im Gäste WC noch um 10 cm zu verschieben, obwohl die Anschlüsse im Boden schon gelegt sind. Deshalb hatten wir besprochen, dass wir uns doch noch einmal treffen sollten.

*Man heut schreibe ich aber auch Bandwurmsätze... das liegt wohl an der späten Uhrzeit...*

Es war also heute wieder der Herr von der Sanitärfirma und fragte mich, ob wir heute auf der Baustelle wären, denn sein Mitarbeiter würde heute um 13 Uhr anfangen bei uns zu arbeiten. Puh eigentlich müssen wir ja arbeiten und ich habe ja meinen langen Mittwoch im Büro. André hatte ihn dann noch einmal angerufen, um zu bestätigen, dass er uns wohl auf der Baustelle vertreten wird, als der Herr von der Sanitärfirma meinte, dass wir doch auch bitte das Angebot unterschreiben sollen...

Wir waren sehr überrascht, dass es doch heute so plötzlich losgehen soll, obwohl es gestern noch hieß, dass wir uns demnächst mal treffen.

Ich habe dann heute auch früh Feierabend gemacht, damit André und ich uns um 15 Uhr mit den Sanis auf der Baustelle treffen können. Dann kam der eigentliche Knaller: Wir kamen an und es war alles schon fertig..... Das besagte Waschbecken können wir noch verschieben und ein paar andere Kleinigkeiten auch aber irgendwie waren wir schon ganz schön überrumpelt. Unsere Maurer hingegen saßen bei uns im Schlafzimmer und haben die letzte Stunde dort gesessen und geklönt... Kurz vor dem Gehen, rief man uns noch zu, dass wir doch morgen bitte mit dem Sani, der natürlich schon weg war, die Größe der Abmauerungen besprechen sollen

Um 16 Uhr haben wir uns dann mit meinem Chef am Haus getroffen, der sich das Haus auch mal anschauen und uns ein paar Hinweise für den weiteren Bauverlauf geben wollte und uns gesagt, worauf wir noch so achten sollen.

Von unserer Sanifirma haben wir uns heute ziemlich unter Druck getzt gefühlt. Es hieß, dass ja die Wasseranschlüsse an der Wand auch für unsere Badezimmermöbel passen müssen. Die haben wir ja aber noch gar nicht. Er hat uns zwar etwas angeboten, aber diese Positionen erscheinen uns doch etwas zu teuer bzw. passen nicht mehr so ganz ins Budget.

Um bei diesem Thema etwas entspannter zu werden, sind wir also anschließend noch zu Möbel Höffner nach Isernhagen gefahren und haben nach Badezimmermöbeln ausschau gehalten. Wir haben dort auch ein attraktives Angebot bekommen und liegen für nicht ganz die selbe Leistung aber immerhin ca. 1000 € günstiger als beim Sani. Irgendwo muss man ja mal anfangen zu sparen.

Zum Glück war heute Oma-Tag und Vincent war versorgt. So konnten wir anschließend noch einmal zum Haus und dort die Höhe der Wasseranschlüsse nach messen.

Am Rest des Hauses hat sich auch einiges getan. Heute morgen wurde unser Kran abgeholt, jetzt ist etwas mehr Platz auf dem Grundstück. Das Haus wurde weiter verklinkert und sieht fast fertig aus.

Es klang so, als wenn bald der Putzer zum Verputzen der Innenwände kommen soll, dabei stellt sich für uns die Frage: da müssen wir doch vorher die Steckdosen absprechen?.... Das wird also das nächste Thema sein. Nächste Woche sollen jedenfalls auch die Fenster kommen.

Achso, heute haben wir auch noch die Muster unserer Küche bekommen, damit wir auch schauen können, welche Fliesen dazu passen.

Langsam sind wir platt und werden bald ins Bett fallen. Lieber doch nicht, denn da liegt unser Kind.... also werden wir uns vorsichtig auf eine Seite des Bettes quetschen....

Die nächsten Tage werden auch wieder anstrengend. In zwei Wochen hat unser Sohn Geburtstag und vorher verlässt er noch seine jetzige Kindergruppe, so dass ich noch ein paar Geburtstags- und Abschiedsgeschenke vorbereiten muss.